Der in Deutschland lebende koreanische Konzertpianist Chi Ho Han ist nach wie vor ein außergewöhnlicher Interpret einer breiten Vielfalt an Klavierrepertoire. Im Alter von 20 Jahren etablierte Han seine eigene Tonsprache in der deutschen Musikszene und gewann Preise beim Beethoven-Wettbewerb in Wien und Bonn sowie beim Schubert-Wettbewerb in Dortmund. 2014 gewann er beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD (Deutschland) den Publikumspreis und den Preis für die beste Darbietung eines Auftragswerks, den ersten Preis beim Seoul International Music Competition (Korea), die Silbermedaille beim Gina Bachauer International Artists Piano Competition (USA) und 2016 den vierten Preis beim Queen Elisabeth International Competition (Belgien). Im Jahr 2022 gewann er den 3. Preis und den Isang Yun Preis beim Orléans International Piano Competition (Frankreich) für zeitgenössische Kunstmusik, wobei er sein breites Spektrum über alle Genres hinweg unter Beweis stellte. Seit August 2024 hat Chi Ho Han eine Klavierprofessur an der Indiana University inne.
Als aktiver Solist und kreativer Gestalter von Programmen trat Han unter anderem beim Seoul Arts Center Symphony Festival, dem Festival Internazionale di Musica da Camera di Cervo, dem Internationalen Klavier-Festival Ruhr, dem Kissinger Sommer International Music Festival, dem Internationalen Rheingau Musik Festival, dem Internationalen Bodensee Musik Festival, dem Lake Como Piano Festival, dem Musikdorf Ernen und dem Deer Valley Music Festival auf und wurde von der Kritik gefeiert. Seine beiden Alben "Chopin & Schumann: Piano Works" bei Acousence Classics (2017) und "Songs of the Cello" bei Warner Classics (2019, mit dem Cellisten Taeguk Mun) belegen seine hohe Kunstfertigkeit als Solist und Kammermusiker.
Mit einem breit gefächerten Konzertrepertoire hat Han mit dem Symphonieorchester des Österreichischen Rundfunks, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Belgischen Nationalorchester, den Dortmunder Philharmonikern, der Köln Sinfonietta, dem Korean Symphony Orchestra, der Lviv National Philharmonic, dem Münchener Kammerorchester, dem Philharmonischen Orchester von Marseille, der Königlich Flämischen Philharmonie, dem St. Petersburg Symphony Orchestra und dem Utah Symphony Orchestra zusammengearbeitet.
Geboren 1992 in Seoul, Korea, studierte Han in Essen bei Arnulf von Arnim und absolvierte seinen Master-Abschluss (2017) und die Soloklasse (2021) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover bei Arie Vardi. Außerdem studierte er an der International Lake Como Piano Academy, unter anderem bei William Grant Nabore, Fou Ts'ong, Dang Thai Son und Dmitri Bashkirov.
Eine falsche Note zu spielen ist unbedeutend, aber ohne Leidenschaft zu spielen, ist unverzeihlich.
Ludwig van Beethoven
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